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Arbeitsfuge
Querschnitt mit direktem Kontakt zwischen zwei Betonierabschnitten im Verbund. Arbeitsfuge ohne Fugenabdichtung gelten als Trennrisse.
Abdichtungslage
Eine oder mehrere vollflächig untereinander verklebte oder im Verbund hergestellte Abdichtungsanlage bilden die Abdichtung.
Abdichtungsuntergrund; Untergrund
Fläche, auf die die Abdichtung unmittelbar aufgebracht wird.
Arbeitsraum
Als Arbeitsraum wird der Raum bezeichnet, welcher sich zwischen der Außenwand des Kellers und der Böschung der Baugrube befindet.
Bauteiltemperatur
Temperatur der Bauteiloberfläche, mit der die Abdichtung bei ihrem Einbau direkt in Berührung kommt.
Beanspruchungsklasse
Festlegung der Art der Beaufschlagung des Bauwerks oder Bauteils mit Feuchte oder Wasser.
Bemessungswasserstand
Der höchste innerhalb der planmäßigen Nutzungsdauer zu erwartenden Grundwasser-, Schichtenwasser- oder Hochwasserstand unter Berücksichtigung langjähriger Beobachtungen und zu erwartender zukünftiger Gegebenheiten: der höchste planmäßige Wasserstand.
Bewegungsfuge
Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen oder Betonierabschnitten, der unterschiedliche Bewegungen ermöglicht.
Bodenfeuchte
Kapillar im Boden gebundenes Wasser.
Dränage
Abführen von Wasser durch die Verlegung von Dränagerohren um den Keller. Diese besitzen eine Lochung auf der Oberseite um das Wasser aufnehmen zu können und in die Kanalisation abführen.
Dampfdiffusion
Feuchtetransportart in Form von Wasserdampf.
Deckenaufstrich
Ein vollflächiger Aufstrich aus Aufstrichmitteln.
Drückendes Wasser
Wasser, das auf eine Seite eines Bauteils einen hydrostatischen Druck ausübt.
Durchdringung
liegt vor, wenn ein Einbauteil das wasserundurchlässige Bauwerk durchdringt, z.B. Rohrleitung, Ablauf, Kabeldurchführung, Schalungsanker o.ä.
Einbautemperatur
Temperatur der Abdichtungsstoffe beim Einbau.
Elementwand
Wandbauteil, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Fertigteilplatten, ergänzt durch einen Ortbetonkern.
Fertigteilwand
Wand aus einschalig vorgefertigtem Wandelement.
Fugenabdichtung / Fugensicherung
Einbauteile und Baustoffe zur Dichtung einer Fuge gegen Wasserdurchtritt.
Grundwasser
Grundwasser ist das Wasser, das unter der Erdoberfläche in den Hohlräumen einen Wasserkörper bildet.
Horizontalsperre
Als eine Horizontalsperre wird eine Abdichtung die horizontal verlegt wird bezeichnet z.B. eine Abdichtung unter der Bodenplatte.
Injektion
Füllen von Rissen oder Hohlräumen unter Druck mit Füllstoffen, die eine dichtende Wirkung haben.
Kaltselbstklebende Bitumen-Dichtunsbahn (KSK)
Dichtungsbahn aus einem kunststoffmodifizierten, selbstklebendem Bitumen, das einseitig auf einer reißfesten Trägerfolie aufgebracht ist.
Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB)
Kunststoffmodifizierte, ein- oder zweikomponentige Massen auf Basis von Bitumenemulsion.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung des frischen Betons ist der Schutz gegen äußere Einflüsse der Betonoberfläche und somit zur Sicherstellung einer geschlossenen, dichten und dauerhaften Betonoberfläche erforderlich.
Nichtdrückendes Wasser
Wasser in tropfbar flüssiger Form, das auf Bauteile keinen oder nur einen geringfügigen hydrostatischen Druck ausübt.
Nichtstauendes Sickerwasser
In den Boden einsickerndes Wasser, das sich nicht aufstaut oder durch eine Dränage abgeführt wird.
Nutzungsklasse
Festlegung der sich aus der geplanten Nutzung des Bauwerks oder des Bauwerkteils ergebend Anforderung an das Raumklima und den Feuchtezustand der Bauteiloberfläche.
Riss
Trennung im Betongefüge. Es wir unterschieden:
Stoßfuge
Fuge zwischen zwei erhärteten Betonbauteilen.
Schutzschicht
Ein Bauteil zum dauernden Schutz einer Abdichtung gegen mechanische und thermische Beanspruchung.
Standsicherheit
Die Standsicherheit ist die Anforderung an das Bauwerk, nicht einzustürzen.
Sickerwasser, aufstauend
Wasser das in den Boden einsickert und sich auf wenig durchlässigen Bodenschichten zeitweise aufstauen kann.
Stoß
Der Bereich einer Abdichtung, in dem Nähte oder Anschlüsse der einzelnen Abdichtungslagen übereinanderliegend oder um Überlappungsbreite versetzt in der Abdichtung angeordnet sind.
Sollrissquerschnitt („Scheinfuge“)
Planmäßige Schwächung des Bauteilquerschnitts, zur örtlichen Vorgabe eines Risses. Sollrissquerschnitt ohne Fugenabdichtung gelten als Trennrisse.
Spannstellen
Eine Spannstelle ist eine Rohrdurchführung durch die Wand, die das Zusammenspannen von der Außen- und der Innenschalung ermöglicht.
Trennriss
Riss durch die gesamte Dicke des Bauteils.
Verstärkungseinlage
Flächenhaftes Gewebe- oder Vliesbahnenmaterial, welches vor Ort hohlraumfrei in die Abdichtung eingebettet wird.
Verwahrung
Die Sicherung der Ränder von Abdichtungen gegen Abgleiten und das Hinterlaufen von Wasser.
Wasserdurchtritt
Feuchtetransport in flüssiger Form durch das Bauteil bis zur Oberfläche.
Wasserundurchlässigkeit
Qualitative oder quantitative Angabe zur Begrenzung des Wasserdurchtritts durch Beton, Fugen, Einbauteile und Risse.
Zusatzmittel
Zusatzmittel sind in Wasser gelöste oder aufgeschlämmte Stoffe, die dem Beton beigemischt werden, um durch physikalische und/oder chemische Wirkungen die Eigenschaften des Frisch- oder Festbetons, wie z. B. Verarbeitbarkeit, Abbindverhalten, Erhärten oder Dauerhaftigkeit, zu verändern. |
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