Beschäftigen Sie sich mit Ihrer Abdichtung,
bevor die Abdichtung Sie beschäftigt !

 
 
 
Glossar
 
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Glossar

Arbeitsfuge

Querschnitt mit direktem Kontakt zwischen zwei Betonierabschnitten im Verbund. Arbeitsfuge ohne Fugenabdichtung gelten als Trennrisse. 

Abdichtungslage

Eine oder mehrere vollflächig untereinander verklebte oder im Verbund hergestellte Abdichtungsanlage bilden die Abdichtung. 

Abdichtungsuntergrund; Untergrund

Fläche, auf die die Abdichtung unmittelbar aufgebracht wird. 

Arbeitsraum

Als Arbeitsraum wird der Raum bezeichnet, welcher sich zwischen der Außenwand des Kellers und der Böschung der Baugrube befindet. 

Bauteiltemperatur

Temperatur der Bauteiloberfläche, mit der die Abdichtung bei ihrem Einbau direkt in Berührung kommt. 

Beanspruchungsklasse

Festlegung der Art der Beaufschlagung des Bauwerks oder Bauteils mit Feuchte oder Wasser. 

Bemessungswasserstand

Der höchste innerhalb der planmäßigen Nutzungsdauer zu erwartenden Grundwasser-, Schichtenwasser- oder Hochwasserstand unter Berücksichtigung langjähriger Beobachtungen und zu erwartender zukünftiger Gegebenheiten: der höchste planmäßige Wasserstand. 

Bewegungsfuge

Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen oder Betonierabschnitten, der unterschiedliche Bewegungen ermöglicht. 

Bodenfeuchte

Kapillar im Boden gebundenes Wasser. 

Dränage

Abführen von Wasser durch die Verlegung von Dränagerohren um den Keller. Diese besitzen eine Lochung auf der Oberseite um das Wasser aufnehmen zu können und in die Kanalisation abführen. 

Dampfdiffusion

Feuchtetransportart in Form von Wasserdampf. 

Deckenaufstrich

Ein vollflächiger Aufstrich aus Aufstrichmitteln. 

Drückendes Wasser

Wasser, das auf eine Seite eines Bauteils einen hydrostatischen Druck ausübt. 

Durchdringung

liegt vor, wenn ein Einbauteil das wasserundurchlässige Bauwerk durchdringt, z.B. Rohrleitung, Ablauf, Kabeldurchführung, Schalungsanker o.ä. 

Einbautemperatur

Temperatur der Abdichtungsstoffe beim Einbau. 

Elementwand

Wandbauteil, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Fertigteilplatten, ergänzt durch einen Ortbetonkern. 

Fertigteilwand

Wand aus einschalig vorgefertigtem Wandelement. 

Fugenabdichtung / Fugensicherung

Einbauteile und Baustoffe zur Dichtung einer Fuge gegen Wasserdurchtritt. 

Grundwasser

Grundwasser ist das Wasser, das unter der Erdoberfläche in den Hohlräumen einen Wasserkörper bildet. 

Horizontalsperre

Als eine Horizontalsperre wird eine Abdichtung die horizontal verlegt wird bezeichnet z.B. eine Abdichtung unter der Bodenplatte. 

Injektion

Füllen von Rissen oder Hohlräumen unter Druck mit Füllstoffen, die eine dichtende Wirkung haben. 

Kaltselbstklebende Bitumen-Dichtunsbahn (KSK)

Dichtungsbahn aus einem kunststoffmodifizierten, selbstklebendem Bitumen, das einseitig auf einer reißfesten Trägerfolie aufgebracht ist. 

Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB)

Kunststoffmodifizierte, ein- oder zweikomponentige Massen auf Basis von Bitumenemulsion. 

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung des frischen Betons ist der Schutz gegen äußere Einflüsse der Betonoberfläche und somit zur Sicherstellung einer geschlossenen, dichten und dauerhaften Betonoberfläche erforderlich. 

Nichtdrückendes Wasser

Wasser in tropfbar flüssiger Form, das auf Bauteile keinen oder nur einen geringfügigen hydrostatischen Druck ausübt. 

Nichtstauendes Sickerwasser

In den Boden einsickerndes Wasser, das sich nicht aufstaut oder durch eine Dränage abgeführt wird. 

Nutzungsklasse

Festlegung der sich aus der geplanten Nutzung des Bauwerks oder des Bauwerkteils ergebend Anforderung an das Raumklima und den Feuchtezustand der Bauteiloberfläche. 

Riss

Trennung im Betongefüge. Es wir unterschieden: 

Stoßfuge

Fuge zwischen zwei erhärteten Betonbauteilen. 

Schutzschicht

Ein Bauteil zum dauernden Schutz einer Abdichtung gegen mechanische und thermische Beanspruchung. 

Standsicherheit

Die Standsicherheit ist die Anforderung an das Bauwerk, nicht einzustürzen. 

Sickerwasser, aufstauend

Wasser das in den Boden einsickert und sich auf wenig durchlässigen Bodenschichten zeitweise aufstauen kann. 

Stoß

Der Bereich einer Abdichtung, in dem Nähte oder Anschlüsse der einzelnen Abdichtungslagen übereinanderliegend oder um Überlappungsbreite versetzt in der Abdichtung angeordnet sind. 

Sollrissquerschnitt („Scheinfuge“)

Planmäßige Schwächung des Bauteilquerschnitts, zur örtlichen Vorgabe eines Risses. Sollrissquerschnitt ohne Fugenabdichtung gelten als Trennrisse. 

Spannstellen

Eine Spannstelle ist eine Rohrdurchführung durch die Wand, die das Zusammenspannen von der Außen- und der Innenschalung ermöglicht. 

Trennriss

Riss durch die gesamte Dicke des Bauteils. 

Verstärkungseinlage

Flächenhaftes Gewebe- oder Vliesbahnenmaterial, welches vor Ort hohlraumfrei in die Abdichtung eingebettet wird. 

Verwahrung

Die Sicherung der Ränder von Abdichtungen gegen Abgleiten und das Hinterlaufen von Wasser. 

Wasserdurchtritt

Feuchtetransport in flüssiger Form durch das Bauteil bis zur Oberfläche. 

Wasserundurchlässigkeit

Qualitative oder quantitative Angabe zur Begrenzung des Wasserdurchtritts durch Beton, Fugen, Einbauteile und Risse. 

Zusatzmittel

Zusatzmittel sind in Wasser gelöste oder aufgeschlämmte Stoffe, die dem Beton beigemischt werden, um durch physikalische und/oder chemische Wirkungen die Eigenschaften des Frisch- oder Festbetons, wie z. B. Verarbeitbarkeit, Abbindverhalten, Erhärten oder Dauerhaftigkeit, zu verändern.
   
   
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