Beschäftigen Sie sich mit Ihrer Abdichtung,
bevor die Abdichtung Sie beschäftigt !

 
 
 
FAQ
 
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FAQ

1. Wie kann ich das Sammeln von Wasser unter dem Estrich stoppen?

Um das Problem zu lösen, könnten Sie als erstes eine Trocknungsfirma beauftragen.
Sollte das Problem danach wieder auftreten, überlegen Sie, ob es einfach so wieder aufgetreten ist oder vielleicht mit größeren Niederschlägen in Verbindung stehen könnte.

2. Woher kommt die Nässe in meinem Keller?

Das Auftreten von Nässe kann viele Ursachen haben. Dabei ist es wichtig zu wissen, um welche Kellerkonstruktion (Beton oder Mauerwerk) es sich handelt. Des Weiteren müssten Sie sich die Abdichtung genauer ansehen. Ein weiterer Grund könnte das Lüftverhalten darstellen. Versuchen Sie einmal nur nachts zu Lüften und prüfen Sie mittels Hygrometer, wie hoch die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Keller ist. Es könnte sich auch „nur“ um Schwitzwasser handeln, was bei ungedämmten Betonkellern oft vorkommt. Durch gezieltes Belüften lässt sich dieses Problem aber gut beheben.

3. Wie verhalte ich mich, wenn an meiner Rohrdurchführung Wasser durchläuft?

Falls eine Gewährleistung oder Garantie für Wasserdurchlässigkeit besteht, melden Sie den Schaden umgehend beim Gewährleister an.
Wenn dies nicht der Fall sein sollte, müssen Sie eine Fachfirma mit der Reparatur des Schadens beauftragen und Ihnen entstehen zusätzliche Kosten. Außerdem sollte geprüft werden, ob die Rohrdurchführung zeitgleich mit den Wänden eingebaut oder erst nachträglich gebohrt wurde. Letzteres kann zu Undichtigkeiten führen, falls falsch abgedichtet wurde. Dann trägt der Verursacher die Verantwortung.

4. In meiner Kellerwand ist ein Riss. Kann dabei evtl. die Bewehrung rosten?

Bei Kellern mit Elementwänden gibt es zwischen den einzelnen Elementen Stoßfugen, die mehrere Millimeter breit sind. Bei mangelhafter Verspachtelung kann leicht der Eindruck entstehen, dass es sich dabei um Risse handelt.
Wenn bei Ihnen mit einem Ortbetonkeller gearbeitet wurde, ist ein solcher Riss (ca. 2-3mm) schon bedenklich. Im Normalfall sind Risse hier nicht größer als 1mm. Es handelt sich dabei um so genannte Schwindrisse. Wenn sich solche Risse auf der Außenseite der Kellerwand befinden kann die Bewehrung genau dann rosten, wenn Luft und Wasser bis zu ihr gelangen können. Aber auch dann, wenn der beschriebene Riss auf der Innenseite der Außenwand entstanden ist, kann er bei dieser Breite durch den gesamten Wandquerschnitt verlaufen und zu weiteren Schäden führen. Reden Sie in diesem Fall am besten mit Ihrem Statiker.

5. Was muss ich beachten, wenn ich meinen Keller mit einer Bitumendickbeschichtung abdichte?

Die Luft- und Untergrundtemperatur der Wand muss mindestens +5°C betragen und es darf bei der Verarbeitungs- und Trocknungsphase nicht regnen. Außerdem sollten Sie die Gebrauchshinweise des Herstellers durchlesen, da es verschiedene Arten von Dickbeschichtungen gibt.

6. Welche Auswirkungen kann das Fehlen eines Filtervlieses, um die Drainage, haben?

Ohne Vlies können sich die Öffnungen der Drainagerohre evtl. relativ schnell mit Schwemmstoffen zusetzen.

7. Was sind Schwemmstoffe?

Schwemmstoffe sind Feinteile die sich aus dem Erdreich im Wasser lösen und die Öffnungen der Drainage verstopfen (könnte man auch als Schlamm bezeichnen). Im Laufe der Jahre wäre die Drainage dann nicht mehr funktionsfähig.

8. Wie kann ich eigentlich genau bestimmen was für meinen Keller die richtige Abdichtung ist?

Zur Bestimmung der richtigen Abdichtung sollte im betreffenden Baugebiet zunächst der zu erwartende Lastfall ermittelt werden. Dies wir in der Regel über eine Baugrunduntersuchung durch einen Geologen durchgeführt. Teilweise werden diese Bodengutachten bereits durch die zuständige Gemeinde beauftragt. Also vielleicht einfach mal bei der Gemeinde nachfragen oder selber einen Geologen beauftragen.

9. Muss eine weiße Wanne von außen abgedichtet werden?

Bei der Ausführung einer weißen Wanne ist keine weitere Abdichtung von außen notwendig. Auch nicht wenn Sie einen Wohnraum im Keller haben. Sie müssen, wie bei allen anderen Abdichtungsarten, darauf achten, dass die Lüftung und Heizung der höherwertig genutzten Räume gewährleistet ist.

10. Ist Grundwasser auch gefährlich wenn es zum Beispiel 12m tiefer als unser Keller liegt?

Aus dichttechnischer Sicht ist Grundwasser nur "gefährlich", wenn es den Keller erreicht. Prüfen Sie, wie hoch der Bemessungswasserstand ist und ob große jahreszeitliche Schwankungen des Wasserstandes zu erwarten sind.
   
   
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